Staatssekretär aus dem Bundeswirtschaftsministerium zu Besuch

Michael Kellner ist vom Leitthema der TU Clausthal, der Circular Economy, überzeugt und informierte sich an der Universität über die bundesweit erste Circular Region, die im Harz entsteht.

Die TU Clausthal ist die Universität der Circular Economy, der ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft. Das Leitthema der Hochschule griff Michael Kellner, Staatssekretär im von Robert Habeck geführten Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), bei seinem Besuch der Harzer Universität auf und sagte: „Wir verschwenden von allen Ressourcen zu viel, deshalb bin ich der Überzeugung, dass Kreislaufwirtschaft ins Herz der Wirtschaftspolitik gehört.“

Begrüßt wurde der Staatssekretär, der auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Karoline Otte (Wahlkreis Goslar – Northeim – Osterode) in den Oberharz gekommen war, von drei Präsidiumsmitgliedern der TU Clausthal: Prof. Heike Schenk-Mathes (Vizepräsidentin für Gleichstellung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses), Irene Strebl (hauptberufliche Vizepräsidentin) und Prof. Daniel Goldmann. Der Vizepräsident für Forschung, Transfer und Transformation erläuterte dem Grünen-Politiker im Anschluss die Themen Circular Economy und Circular Region.   

Die Erdbevölkerung hat im November die Schwelle von acht Milliarden Menschen überschritten. Gleichzeitig steigt der Verbrauch an Rohstoffen, Energie, Wasser und Flächen. Um Ressourcen zu sparen, ist ein Umdenken erforderlich. Die lineare Wirtschaftsweise muss in eine ganzheitliche Kreislaufwirtschaft transformiert werden. Vor diesem Hintergrund bildet die Circular Economy das übergreifende thematische Dach der TU Clausthal. Sie umfasst die klassische Kreislaufwirtschaft, die erneuerbaren Energien und die digitale Steuerung des Gesamtsystems. „Ziel ist es, einen gesellschaftlichen Wandel zu gestalten: von der Circular Economy über die Circular Region zur Circular Society“, so Prof. Goldmann, der eine zirkulär denkende und handelnde Gesellschaft bis zum Jahr 2050 für möglich hält.  

Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist der TU Clausthal zusammen mit der Region erst kürzlich gelungen. Südostniedersachsen ist als erste Region Deutschlands in die „Circular Cities and Regions Initiative“(CCRI) der Europäischen Union aufgenommen worden. Damit würdigt die EU auch zahlreiche Initiativen und Zusammenschlüsse in der Region, etwa die Recyclingregion Harz und das Recycling-Cluster REWIMET. Konkret engagiert sich die TU mit Partnerinnen und Partnern beispielsweise in der zirkulären Batterieproduktion, der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft für Elektrogeräte sowie im Recycling von Stahl, Aluminium und Nichteisenmetallen.      

Bei all diesen Themen der Kreislaufwirtschaft zeigte sich Kellner, der von mehreren Politikern aus der Region begleitet wurde, sehr gut informiert und sehr interessiert. Dies hatte eine intensive Diskussion zur Folge. Zudem beeindruckte den Staatssekretär, wie sich Forschende und Unternehmen in der Region zusammentun, um innovative Lösungen für die Wiederverwertung von Ressourcen zu finden. Die hohe Wertigkeit des Themas für das BMWK wird auch daran deutlich, dass es im Ministerium eine eigene Abteilung „Rohstoffpolitik, Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft“ gibt.

Kontakt:
TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: +49 5323 72-3904
E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

 

Menschen stehen auf den Treppen

Michael Kellner (Mitte), Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin, wurde an der TU Clausthal von den Präsidiumsmitgliedern Prof. Heike Schenk-Mathes, Irene Strebl und Prof. Daniel Goldmann begrüßt. Foto: Anja Baschnagel

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Staatssekretär aus dem Bundeswirtschaftsministerium zu Besuch

Michael Kellner ist vom Leitthema der TU Clausthal, der Circular Economy, überzeugt und informierte sich an der Universität über die bundesweit erste Circular Region, die im Harz entsteht.

Die TU Clausthal ist die Universität der Circular Economy, der ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft. Das Leitthema der Hochschule griff Michael Kellner, Staatssekretär im von Robert Habeck geführten Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), bei seinem Besuch der Harzer Universität auf und sagte: „Wir verschwenden von allen Ressourcen zu viel, deshalb bin ich der Überzeugung, dass Kreislaufwirtschaft ins Herz der Wirtschaftspolitik gehört.“

Begrüßt wurde der Staatssekretär, der auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Karoline Otte (Wahlkreis Goslar – Northeim – Osterode) in den Oberharz gekommen war, von drei Präsidiumsmitgliedern der TU Clausthal: Prof. Heike Schenk-Mathes (Vizepräsidentin für Gleichstellung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses), Irene Strebl (hauptberufliche Vizepräsidentin) und Prof. Daniel Goldmann. Der Vizepräsident für Forschung, Transfer und Transformation erläuterte dem Grünen-Politiker im Anschluss die Themen Circular Economy und Circular Region.   

Die Erdbevölkerung hat im November die Schwelle von acht Milliarden Menschen überschritten. Gleichzeitig steigt der Verbrauch an Rohstoffen, Energie, Wasser und Flächen. Um Ressourcen zu sparen, ist ein Umdenken erforderlich. Die lineare Wirtschaftsweise muss in eine ganzheitliche Kreislaufwirtschaft transformiert werden. Vor diesem Hintergrund bildet die Circular Economy das übergreifende thematische Dach der TU Clausthal. Sie umfasst die klassische Kreislaufwirtschaft, die erneuerbaren Energien und die digitale Steuerung des Gesamtsystems. „Ziel ist es, einen gesellschaftlichen Wandel zu gestalten: von der Circular Economy über die Circular Region zur Circular Society“, so Prof. Goldmann, der eine zirkulär denkende und handelnde Gesellschaft bis zum Jahr 2050 für möglich hält.  

Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist der TU Clausthal zusammen mit der Region erst kürzlich gelungen. Südostniedersachsen ist als erste Region Deutschlands in die „Circular Cities and Regions Initiative“(CCRI) der Europäischen Union aufgenommen worden. Damit würdigt die EU auch zahlreiche Initiativen und Zusammenschlüsse in der Region, etwa die Recyclingregion Harz und das Recycling-Cluster REWIMET. Konkret engagiert sich die TU mit Partnerinnen und Partnern beispielsweise in der zirkulären Batterieproduktion, der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft für Elektrogeräte sowie im Recycling von Stahl, Aluminium und Nichteisenmetallen.      

Bei all diesen Themen der Kreislaufwirtschaft zeigte sich Kellner, der von mehreren Politikern aus der Region begleitet wurde, sehr gut informiert und sehr interessiert. Dies hatte eine intensive Diskussion zur Folge. Zudem beeindruckte den Staatssekretär, wie sich Forschende und Unternehmen in der Region zusammentun, um innovative Lösungen für die Wiederverwertung von Ressourcen zu finden. Die hohe Wertigkeit des Themas für das BMWK wird auch daran deutlich, dass es im Ministerium eine eigene Abteilung „Rohstoffpolitik, Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft“ gibt.

Kontakt:
TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: +49 5323 72-3904
E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

 

Menschen stehen auf den Treppen

Michael Kellner (Mitte), Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin, wurde an der TU Clausthal von den Präsidiumsmitgliedern Prof. Heike Schenk-Mathes, Irene Strebl und Prof. Daniel Goldmann begrüßt. Foto: Anja Baschnagel

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