Clausthaler Delegation zu Besuch an der Hokkaido Universität

Ziel ist es, mit der Universität in der japanischen Stadt Sapporo einen Kooperationsvertrag abzuschließen.

Die Stadt Sapporo ist vielen Wintersportbegeisterten ein Begriff. 1972 fanden in der Hauptstadt der japanischen Insel Hokkaido Olympische Winterspiele statt. Aber nicht nur die Gebirgslage im Hinterland von Sapporo und der Wintersport verbinden die japanische Stadt und Clausthal-Zellerfeld. An beiden Orten gibt es eine Universität, die sich mit Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften beschäftigt. Eine Delegation der TU Clausthal mit den beiden Institutsleitern Prof. Oliver Langefeld und Prof. Alfons Esderts, jeweils frühere Vizepräsidenten, sowie Astrid Abel, der Leiterin des Internationalen Zentrums Clausthal, besuchte für einige Tage die Hokkaido Universität. Ziel ist es, eine Kooperation mit der japanischen Hochschule aufzubauen.

Der bisherige Kontakt zwischen beiden Universitäten geht auf die Society of Mining Professors/Societät der Bergbaukunde (SOMP) zurück. Prof. Langefeld steht derzeit an der Spitze dieses weltweiten akademischen Netzwerks auf dem Gebiet der Bergbaukunde und vereinbarte mit seinem japanischen Kollegen einen Besuch. Auch mit dem Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften tauschte sich die Delegation der TU Clausthal aus.

Beide Universitäten besitzen gute Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit: So bietet die TU Clausthal den englischsprachigen Masterstudiengang Mining Engineering an, in den sich auch japanische Studierende einschreiben könnten. Denn an der Hokkaido Universität gibt es Bachelorstudiengänge im Bereich Rohstoffe und Bergbau. Die Ausbildung an der japanischen Universität ist sehr theoriegeprägt und an 3D-Simulationen orientiert. Es fehlt an praktischen Erfahrungen, die die asiatischen Studierenden wiederum an der TU Clausthal und beispielsweise im Lehr- und Forschungsbergwerk Rammelsberg sammeln könnten.

Die Clausthaler Temperaturen und der Winter im Oberharz würden den Studierenden und Forschenden aus Sapporo sicher bekannt vorkommen. Auch in der japanischen 1,9-Millionen-Einwohner-Stadt liegen die Temperaturen im Winter teils deutlich unter dem Gefrierpunkt. Sapporos größtes Tourismusereignis ist das alljährlich im Februar stattfindende Schneefestival, das 1950 seinen Anfang nahm, als Schüler und Studierende im Park Statuen aus Schnee bauten. Clausthaler Studierende haben im Winter ebenfalls schon Figuren aus Schnee und Eis geschaffen.

An der Hokkaido Universität, die aus einer Landwirtschaftsschule entstanden ist, studieren rund 18.000 Menschen. Bisher unterhält die Universität auf Fakultätsebene Abkommen mit der TU Berlin und der TH Georg Agricola in Bochum, auf Universitätsebene bestehen in Mitteleuropa zum Beispiel Kooperationen mit der TU München und der AGH Wissenschaftlich-Technischen Universitätin Krakau.

Kontakt:
TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: +49 5323 72-3904
E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

 

Menschen halten die Flagge von "Societät der Bergbaukunde" stehen vor dem Haupteingang eines Gebäudes

Clausthaler Wissenschaftler zu Besuch an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Hokkaido (von links): Prof. Jun'ichi Kodama, Prof. Oliver Langefeld, Prof. Alfons Esderts und Frau Prof. Mayumi Ito. Einen Eindruck vom Campus der japanischen Universität zeigt das Bild unten. Fotos: Astrid Abel

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Clausthaler Delegation zu Besuch an der Hokkaido Universität

Ziel ist es, mit der Universität in der japanischen Stadt Sapporo einen Kooperationsvertrag abzuschließen.

Die Stadt Sapporo ist vielen Wintersportbegeisterten ein Begriff. 1972 fanden in der Hauptstadt der japanischen Insel Hokkaido Olympische Winterspiele statt. Aber nicht nur die Gebirgslage im Hinterland von Sapporo und der Wintersport verbinden die japanische Stadt und Clausthal-Zellerfeld. An beiden Orten gibt es eine Universität, die sich mit Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften beschäftigt. Eine Delegation der TU Clausthal mit den beiden Institutsleitern Prof. Oliver Langefeld und Prof. Alfons Esderts, jeweils frühere Vizepräsidenten, sowie Astrid Abel, der Leiterin des Internationalen Zentrums Clausthal, besuchte für einige Tage die Hokkaido Universität. Ziel ist es, eine Kooperation mit der japanischen Hochschule aufzubauen.

Der bisherige Kontakt zwischen beiden Universitäten geht auf die Society of Mining Professors/Societät der Bergbaukunde (SOMP) zurück. Prof. Langefeld steht derzeit an der Spitze dieses weltweiten akademischen Netzwerks auf dem Gebiet der Bergbaukunde und vereinbarte mit seinem japanischen Kollegen einen Besuch. Auch mit dem Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften tauschte sich die Delegation der TU Clausthal aus.

Beide Universitäten besitzen gute Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit: So bietet die TU Clausthal den englischsprachigen Masterstudiengang Mining Engineering an, in den sich auch japanische Studierende einschreiben könnten. Denn an der Hokkaido Universität gibt es Bachelorstudiengänge im Bereich Rohstoffe und Bergbau. Die Ausbildung an der japanischen Universität ist sehr theoriegeprägt und an 3D-Simulationen orientiert. Es fehlt an praktischen Erfahrungen, die die asiatischen Studierenden wiederum an der TU Clausthal und beispielsweise im Lehr- und Forschungsbergwerk Rammelsberg sammeln könnten.

Die Clausthaler Temperaturen und der Winter im Oberharz würden den Studierenden und Forschenden aus Sapporo sicher bekannt vorkommen. Auch in der japanischen 1,9-Millionen-Einwohner-Stadt liegen die Temperaturen im Winter teils deutlich unter dem Gefrierpunkt. Sapporos größtes Tourismusereignis ist das alljährlich im Februar stattfindende Schneefestival, das 1950 seinen Anfang nahm, als Schüler und Studierende im Park Statuen aus Schnee bauten. Clausthaler Studierende haben im Winter ebenfalls schon Figuren aus Schnee und Eis geschaffen.

An der Hokkaido Universität, die aus einer Landwirtschaftsschule entstanden ist, studieren rund 18.000 Menschen. Bisher unterhält die Universität auf Fakultätsebene Abkommen mit der TU Berlin und der TH Georg Agricola in Bochum, auf Universitätsebene bestehen in Mitteleuropa zum Beispiel Kooperationen mit der TU München und der AGH Wissenschaftlich-Technischen Universitätin Krakau.

Kontakt:
TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: +49 5323 72-3904
E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

 

Menschen halten die Flagge von "Societät der Bergbaukunde" stehen vor dem Haupteingang eines Gebäudes

Clausthaler Wissenschaftler zu Besuch an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Hokkaido (von links): Prof. Jun'ichi Kodama, Prof. Oliver Langefeld, Prof. Alfons Esderts und Frau Prof. Mayumi Ito. Einen Eindruck vom Campus der japanischen Universität zeigt das Bild unten. Fotos: Astrid Abel

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