RiskBatt

Projektbeschreibung

Das Gesamtziel dieses Vorhabens ist die Betrachtung der Auswirkung unterschiedlicher Parameter bei der Durchführung von Abuse-Tests mit verschiedenen Lithium-Ionen-Batterien. Dies soll unter zu Hilfenahme und Berücksichtigung von kontinuierlichen Gasmessungen stattfinden. Des Weiteren sollen aus der Korrelation zwischen Gasmessung und konventionellen sowie innovativen Messungen von Temperatur, Dehnung, Gewicht, Stromverteilung und Spannung Rückschlüsse auf den Schädigungsverlauf sowie auf den Grad der Schädigung der Versuchsobjekte gezogen und die Überprüfung der Reproduzierbarkeit der Versuche vorgenommen werden. Ziel ist ein Vorschlag für die Harmonisierung der Prüfungen für eine bestimmte Anforderung an ein System. Die Notwendigkeit dieser Betrachtung ergibt sich aus den unterschiedlichen Parametern, die in verschiedenen Normen und Richtlinien dafür zu finden sind. Weiterhin soll eine Datenbank entstehen, in der die Verläufe solcher Versuche hinterlegt und die Unterschiede, die sich aus den verschiedenen Parametern während eines solchen Versuchs ergeben, klassifiziert sind. Damit lässt sich ein möglicher Schaden, der einem Anwender, Betreiber oder Investor entstehen kann, beziffern. Mögliche Risiken, denen mit entsprechenden Schutzmaßnahmen entgegengewirkt werden soll, sollen beschrieben werden. Die Risiken samt den Empfehlungen für vorbeugenden und schützenden Maßnahmen sollen ebenfalls zur Datenbank zugefügt werden. Ebenso sollen sich Vorschläge für die Minimierung solcher Risiken im Bereich der Konstruktion und des Aufbaus ableiten lassen.

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Risikoanalyse für lithiumbasierte Energiespeichersysteme im sicherheitskritischen Havariefall unter besonderer Berücksichtigung der dabei freigesetzten toxischen und explosiven Schadgase


Gefördert durch:
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Förderkennzeichen:
03EI3010A

Projektlaufzeit:
Vom 01.04.2020 bis zum 31.03.2023

Bearbeiter:
Jens Grabow, M. Sc. [Kontakt]
Nury Orazov, M. Sc. [Kontakt]

Projektleiter:
Dr.-Ing. Ralf Benger [Kontakt]

Projektpartner:
Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum (CUTEC der TU-Clausthal)
Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut, Faseroptische Sensorsysteme (HHI-FS)
BorgWarner Akasol AG

Assoziierte Partner:
Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) /
Fachbereich Feuerwehren, Hilfeleistungen, Brandschutz (FB FHB) der Deutschen Gesetzlichen Unfall-versicherung (DGUV)
Stöbich technology GmbH