Spuren von Elementen in kleinsten Probenmengen bestimmen

Ein intensiver Forschungsaustausch auf dem Gebiet der Röntgenspektrometrie hat während einer Tagungswoche im September an der TU Clausthal stattgefunden.

Die internationale Konferenz zur Totalreflexions-Röntgenfluoreszenz (TXRF) und verwandten Methoden, die alle zwei Jahre ausgerichtet wird, zog in diesem Jahr 78 Teilnehmende von Universitäten aus der ganzen Welt in den Oberharz. Organisiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Ursula Fittschen (Institut für Anorganische und Analytische Chemie) und ihrer Arbeitsgruppe. Die meisten Forschenden kamen aus Europa, aber auch Japan hat eine starke TXRF-Gemeinschaft, andere reisten aus Kanada und Argentinien an.

Die Konferenz ist ein Forum für Expertinnen und Anwender von TXRF und verwandten Techniken. Die Totalreflexion ist eine ressourceneffiziente und leistungsstarke Spezialität der Röntgenfluoreszenz-Analyse (RFA) und ermöglicht die Bestimmung von Spuren von Elementen in kleinsten Probenmengen. So können beispielsweise 10ppb Blei in weniger als 100 µg einer Aerosolprobe aus Umgebungsluft nachgewiesen werden. Ziel der Konferenz ist es, gemeinsam die jüngsten Fortschritte, die neuesten Forschungsergebnisse und neue Perspektiven in verschiedenen Bereichen der TXRF von den Grundlagen bis zu den Anwendungen vorzustellen und zu diskutieren.

Zudem ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein wichtiges Anliegen der Konferenz. In Clausthal waren 21 Studierende dabei. Alle Posterpreise wurden an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler vergeben. Der dritte Platz ging an Franziska Sand vom Institut für Anorganische und Analytische Chemie der TU Clausthal, der zweite Preis an Riccarda Müller von der Universität Ulm und Erstplatzierter wurde Sebastian Hauser, Universität Ulm.

Die Konferenz wurde „back to back“ mit der Abschlussveranstaltung der EU-COST-Action „Enforce TXRF“ organisiert. Die Vorsitzende der COST-Action, Prof. Dr. Laura Borgese von der Universität Brescia (Italien) wurde für ihre außergewöhnlichen Verdienste um die TXRF-Gemeinschaft geehrt.

Der Tagungsband wird in Spectrochimica Acta Part B veröffentlicht. Die nächste Konferenz wird 2025 an der Jan-Kochanowski-Universität in Kielce (Polen) stattfinden, organisiert von Dr. Aldona Kubala-Kukuś.

Kontakt:
TU Clausthal
Presse, Kommunikation und Marketing
Telefon: +49 5323 72-3904
E-Mail: presse@tu-clausthal.de

Die Teilnehmenden der internationalen Konferenz zur Totalreflexions-Röntgenfluoreszenz vor der Aula Academica der TU Clausthal. Foto: IAAC

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Spuren von Elementen in kleinsten Probenmengen bestimmen

Ein intensiver Forschungsaustausch auf dem Gebiet der Röntgenspektrometrie hat während einer Tagungswoche im September an der TU Clausthal stattgefunden.

Die internationale Konferenz zur Totalreflexions-Röntgenfluoreszenz (TXRF) und verwandten Methoden, die alle zwei Jahre ausgerichtet wird, zog in diesem Jahr 78 Teilnehmende von Universitäten aus der ganzen Welt in den Oberharz. Organisiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Ursula Fittschen (Institut für Anorganische und Analytische Chemie) und ihrer Arbeitsgruppe. Die meisten Forschenden kamen aus Europa, aber auch Japan hat eine starke TXRF-Gemeinschaft, andere reisten aus Kanada und Argentinien an.

Die Konferenz ist ein Forum für Expertinnen und Anwender von TXRF und verwandten Techniken. Die Totalreflexion ist eine ressourceneffiziente und leistungsstarke Spezialität der Röntgenfluoreszenz-Analyse (RFA) und ermöglicht die Bestimmung von Spuren von Elementen in kleinsten Probenmengen. So können beispielsweise 10ppb Blei in weniger als 100 µg einer Aerosolprobe aus Umgebungsluft nachgewiesen werden. Ziel der Konferenz ist es, gemeinsam die jüngsten Fortschritte, die neuesten Forschungsergebnisse und neue Perspektiven in verschiedenen Bereichen der TXRF von den Grundlagen bis zu den Anwendungen vorzustellen und zu diskutieren.

Zudem ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein wichtiges Anliegen der Konferenz. In Clausthal waren 21 Studierende dabei. Alle Posterpreise wurden an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler vergeben. Der dritte Platz ging an Franziska Sand vom Institut für Anorganische und Analytische Chemie der TU Clausthal, der zweite Preis an Riccarda Müller von der Universität Ulm und Erstplatzierter wurde Sebastian Hauser, Universität Ulm.

Die Konferenz wurde „back to back“ mit der Abschlussveranstaltung der EU-COST-Action „Enforce TXRF“ organisiert. Die Vorsitzende der COST-Action, Prof. Dr. Laura Borgese von der Universität Brescia (Italien) wurde für ihre außergewöhnlichen Verdienste um die TXRF-Gemeinschaft geehrt.

Der Tagungsband wird in Spectrochimica Acta Part B veröffentlicht. Die nächste Konferenz wird 2025 an der Jan-Kochanowski-Universität in Kielce (Polen) stattfinden, organisiert von Dr. Aldona Kubala-Kukuś.

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Die Teilnehmenden der internationalen Konferenz zur Totalreflexions-Röntgenfluoreszenz vor der Aula Academica der TU Clausthal. Foto: IAAC

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